Bayrische Brotzeit und Bier gehört ganz einfach zusammen. Ihr werdet selten einen Bayern treffen, der Bier überhaupt nicht mag. Egal ob Pils, Helles oder Weißbier. Mit einem dieser Getränke könnt ihr 90 % der bayrischen Männer echt glücklich machen. Ich persönlich mag Bier nicht allzu gerne trinken. Dafür verbacke ich es umso öfter. Wie hier z. B. im Weißbierbrot. Dieses Brot schmeckt ganz wunderbar zur (bayrischen) Brotzeit. Das Weißbierbrot schmeckt wunderbar fein würzig, ein klein bisschen herb im Geschmack und dabei ist es wunderbar saftig und aromatisch.
Ihr könnt hier statt dem dunklen Weißbier / Weizen auch alkoholfreies verwenden falls euch dabei wohler ist. Oder falls Weißbier daheim grad aus ist könnt ihr das Bier auch durch Pils oder Helles austauschen. Auch Malzbier geht natürlich.
Viele fragen mich immer, wie ich meine Brote einschneide / einritze. Ich benutze hierfür ein Ufo Brot Lame. Das ist quasi eine Rasierklinge mit einer runden Halterung. Wenn euch das mal interessiert werde ich euch mal ein Bild davon zeigen. Ihr könnt es aber auch mit einem scharfen Messer einritzen. Das mache ich alles bevor ich den Laib in den Ofenmeister lege
Wichtig ist dabei, dass ihr eine “Sollbruchstelle” rund um das Brot (ca. 2/3 des Brotes) setzt. Diese Schnitte sollen ca. 1 cm tief sein. Hier bricht das Brot am frühesten auf – und da schiebt das Brot dann nach oben. Wenn diese zwei Schnitte gut gesetzt sind könnt ihr auf der Oberfläche des Brotes eure Zierschnitte setzen. Dies sollen nur ca. 2 mm tief sein. Hier war es ein Stall mit Wolken und Büschen. Das kann man noch ganz gut erkennen. Im Rezept seht ihr auch ein Foto vom Brot nach dem einschneiden aber vor dem Backen – wobei man da die zwei tiefen Schnitte der Sollbruchstelle nicht sieht.
Viel Spaß beim nachbacken! Lasst es euch schmecken.