Verwertergustl

Verwertergustl

ideal zur Verwertung von zu viel Anstellgut  

Jeder Sauerteigbäcker kennt es: Das Anstellgut im Kühlschrank will regelmäßig gefüttert werden und ruck zuck hat man einfach zu viel davon. Dann kann man es entweder entsorgen, Sauerteigcracker backen oder sich für ein Auffrischbrot entscheiden.

Mein Verwertergustl ist letzteres. Das Brot schmeckt immer irgendwie anders – je nachdem wie alt das Anstellgut ist und wie lange die letzte Fütterung zurückliegt. Auch kommt es drauf an, bei welcher Temperatur das Anstellgut gelagert war. Somit ist das Ergebnis immer eine kleine Überraschung.

Verwertergustl

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Recipe by Beate Sing – Sauguad & Lecker mit Pampered Chef ®

Zutaten

  • erster Ansatz
  • (1. Autolyse)
  • 300 g 300 Anstellgut

  • 520 g 520 Wasser

  • zweiter Ansatz
  • (2. Autolyse)
  • ersten Ansatz

  • 720 g 720 Mehl, mindestens 1/3 davon Weizen oder Dinkel

  • Hauptteig
  • zweiten Ansatz

  • 3 g 3 Hefe

  • 18 g 18 Salz

  • nach Belieben etwas Gewürz

  • nach Belieben Sonnenblumen- oder Kürbiskerne

Zubereitung

  • Für den ersten Ansatz (1. Autolyse)
  • Das Anstellgut aus dem Kühlschrank mit 520 g Wasser gut verrühren bis sich alles gut aufgelöst hat. Dann ca. 30 Minuten stehen lassen, nochmal durchrühren

    Im TM: Anstellgut und Wasser ca. 1 Minute auf Stufe 2 verrühren, dann 30 Minuten stehen lassen, nochmal kurz aufrühren
  • Für den zweiten Ansatz (2. Autolyse)
  • 720 g Mehl (hierbei könnt ihr jegliche Mehlreste verwenden – bitte aber darauf achten dass mind. 1/3 davon Weizen- oder Dinkelmehl ist – hier in diesem Rezept sind das mind. 240 g) zugeben und gut verkneten. Es sollen keine Mehlreste mehr zu sehen sein. Dann 30 Minuten ausquellen lassen.

    Im TM: Mehl zugeben und ca. 3 Minuten auf der Teigknetstufe verkneten lassen. Dabei mit dem Spatel nachhelfen.
  • Für den Hauptteig
  • Die zerbröselte Hefe, das Salz und nach Belieben Gewürze oder Saaten zum 2. Ansatz geben und den Teig für 4 Minuten auf der kleinsten, danach für weitere 4 Minuten auf der zweiten Stufe kneten.

    Im TM: Hefe, Salz und nach Belieben Gewürze oder Saaten zugeben und ca. 5 Minuten auf der Teigknetstufe gut verkneten lassen
  • Den Teig in die mittlere Edelstahlschüssel oder ein ähnliches Gefäß umfüllen und erstmal bei Raumtemperatur stehen lassen. Nach 20, 40 und 60 Minuten den Teig in der Schüssel dehnen und falten. Das klappt am Besten mit einer Teigkarte oder dem großen Mix´N´Scraper.
  • Danach den Teig gut abdecken und in den Kühlschrank geben. Bei etwa 7 Grad steht der Teig nun für gute 6 Stunden (wenn der Kühlschrank wärmer ist etwas kürzer, wenn der Kühlschrank kälter ist etwas länger)
  • Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auf die gut gemehlte Teigunterlage kippen und dehnen und falten – so in Form bringen. Es kann gut sein, dass ihr hierzu noch etwas Mehl benötigt.
  • Den Teigling in den gefetteten und bemehlten Ofenmeister legen, in den kalten Ofen schieben – Rost wie immer im unteren Drittel.
  • Den Backofen nun auf 250 °C einstellen und das Brot für ca. 55 Minuten backen lassen.

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6 Comments

  1. Heike Ortgies

    Hallo, tolles Rezept!! Kann man das Brot auch im gusseisenen Topf und dann vorgeheizten Ofen backen? Kann man Vollkornweizenmehl (1/3 ) oder muss man Auszugmehl verwenden?

    LG Heike

    • Hallo Heike…

      Ja dieses Rezept kannst du auch im vorgeheizten Gusstopf im vorgeheizten Topf backen… Evtl die Temperatur reduzieren und zum Ende hin das Brot einmal anschauen und evtl auch früher raus nehmen.

      1/3 Vollkornmehl dürfte klappen. Allerdings brauchst du dann etwas mehr Wasser oder andere Flüssigkeit…

      Viel Erfolg beim nach backen!

  2. Hallo Beate, hast du vielleicht auch ein Tipp für mich für einen leckeren Ansatz ??
    Viele Grüße Melanie und vielen Dank für das tolle Rezept

  3. Silke Klemm

    Hallo liebe Beate, endlich ein tolles Rezept um Anstellgut Reste zu verwerten! Ich habe gestern nach diesem Rezept gebacken mit 150Dinkel / 150 Weizen und 420 Roggenanteil. Auch mein Mann war total Begeistert vom Geschmack.
    Herzlichen Dank für’s Rezept teilen. Alles Gute und weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Backen. VG Silke

    • Hallo Silke!

      das freut mich dass ich mit diesem Rezept bei euch voll ins Schwarze getroffen habe! Wir essen das Brot auch sehr gerne – und manchmal mach ich extra viel Ansatz damit ich wieder genug habe für dieses Brot 🙂

      Viele herzliche Grüße!
      Beate

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