Toastbrot ist seltsamer weise etwas, an das sich viele Hobbybäcker nicht rantrauen zu Hause. Und das, obwohl es nicht schwerer ist als Hefezopf oder Baguette. Und dennoch war auch ich lange auf der Suche nach dem perfekten Toastbrot. Nun habe ich aus vielen einzelnen Rezepten das für uns perfekte Rezept zusammengewürfelt. Herausgekommen ist ein superweiches Toastbrot. Und da steht schon im Namen was es so besonders macht.
Es dauert etwas, bis dieses Toastbrot auf dem Tisch steht. Der Teig enthält verhältnismäßig wenig Hefe und er braucht daher etwas mehr Zeit zum gehen. Dadurch ist das superweiche Toastbrot aber umso bekömmlicher und auch formstabiler.
Ich hier zu Hause brauche ein helles Toastbrot – meine beiden Männer stehen nicht so auf Vollkorn. Daher backe ich meist Toastbrot aus hellem Auszugsmehl Weizen 550. Ihr könnt alternativ auch Dinkel 630 verwenden. Allerdings finde ich persönlich, dass Dinkelteige immer etwas trocken wirken / schmecken. Ihr könnt aber auch gerne einen Teil des angegebenen Auszugsmehles durch Vollkornmehl ersetzen. Je nach Menge des ausgetauschten Mehles kann es sein, dass ihr etwas mehr Milch braucht. Da müsst ihr einfach selbst experimentieren.
Hier wird das Toastbrot nach dem kompletten Auskühlen direkt in Scheiben geschnitten und so dann eingefroren. Wenn wir dann Toast brauchen entnehme ich einfach die benötigten Scheiben und toaste sie auf. So hat man immer frisches und superweiches Toastbrot zu Hause und läuft nicht Gefahr, dass es zu schimmeln beginnt.
Perfekt zum gehen lassen des Teiges sind hier unsere Edelstahl-Schüsseln. Diese sorgen dafür, dass der Teig während der ersten Gehzeit nicht austrocknet. Sobald das geformte Toastbrot dann im Zauberkasten das zweite Mal geht decke ich es gerne mit unserem kleinen Stretchfit ab. Der sorgt dafür, dass der Teigling keine Haut bekommt in der zweiten Geh-Phase – und gibt dem Teig dennoch genug Platz um gut aufzugehen.
Viel Spaß beim nachbacken!