Seit einigen Jahren gibt es bei uns an Weihnachten und auch an Silvester immer das Gleiche zu essen: Weihnachten ist Raclette angesagt – zu Silvester wünschen sich die Kinder dann Fondue. Und daraus ergibt sich dann auch unser Neujahrs-Essen der letzten Jahre: Gulaschsuppe! Denn aus den Fleischresten vom Silvesterabend lässt sich ohne viel Aufwand und vor allem ohne Schnickschnack ruck zuck ein leckeres Essen zubereiten. Und falls es mal vorkommt, dass der Hunger am Neujahrstag noch nicht allzu groß ist kann man die fertige Gulaschsuppe auch einfach für den nächsten Tag vorbereiten. Denn sind wir doch mal ehrlich – die schmeckt ja aufgewärmt auch gleich noch doppelt so gut.
Die Gulaschsuppe schmeckt auch jedes Jahr anders bei uns. Es kommt ja drauf an, welches Fleisch übrig bleibt. Heuer hatten wir zum ersten mal Hirschfleisch für das Fondue. Das hat sich übrigens echt extrem gut gemacht – sowohl im Fondue als auch hier in der Gulaschsuppe.
Ich habe im Rezept bewusst auf die Mengenangabe beim Gewürz verzichtet. Hier kommt es drauf an, wie scharf / würzig ihr es wollt und vor allem auch, welches Gewürz ihr zu Hause habt. Würzt hier bitte einfach nach Geschmack. Ich verwende aktuell eine selbst zusammengestellte Gewürzmischung für Gulasch und habe hier 2 EL verwendet.
Solltet ihr noch Tomaten-, BBQ- oder Schaschliksoße vom Fondue übrig haben könnt ihr die übrigens gleich mit in die Gulaschsuppe geben. Dann ist auch gleich alles aufgeräumt und in der Suppe fällt das gar nicht groß auf.
Perfekt dazu passt natürlich Baguette. Vom Silvesterabend war nichts mehr übrig – aber das ist bei uns hier ja kein großes Problem. Da wurde ganz schnell ein Baguette nach diesem Rezept gebacken. Das ist unser Lieblingsbaguette wenn es mal schnell gehen muss.
Gekocht wurde die Gulaschsuppe heuer in der emaillierten gusseisernen Pfanne. Aber selbstverständlich könnt ihr das auch im gusseisernen Topf oder in der Sauteuse zubereiten.
Viel Spaß beim nachkochen!